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Liebe Leserinnen und Leser,

diese Frage beschäftigt sicher viele von Ihnen. Egal, ob Sie schon länger im Sektor investiert sind oder sich nach antizyklischen Kaufchancen in den diversen Sektoren umschauen.
Die Goldminenaktien hat es in den vergangenen drei Jahren sehr hart getroffen und der Sektor hat eine über drei Jahre anhaltende Korrekturphase erlebt. Es stellt sich nun die berechtigte Frage, ob man jetzt Goldaktien kaufen sollte.

Korrekturen in der Vergangenheit

Es macht daher Sinn, sich die bisherigen Korrekturen bei den Goldaktien anzusehen und Vergleiche aufzustellen. Im Grunde gab es in den vergangenen 16 Jahren drei massive Einbrüche bei den Goldaktien. Wir sehen dies im nachfolgenden Chart des AMEX GOLD BUGS Index (HUI).


Der erste starke Einbruch erfolgt von 1998 bis Ende 2000. Eine lange Durststrecke für die Goldminenaktien und vom Hoch bis zum Tief verlor der HUI 72,80% an Wert. Anschließend startete der Goldminensektor eine gewaltige Rallye, die mehrere Jahre anhielt.

Die zweite große Korrektur sahen die Goldaktien im Zuge der Finanzkrise 2008/2009. Der HUI brach um 71,80% ein, bevor eine drei Jahre anhaltende Hausse-Phase gestartet wurde.

Die aktuelle Korrektur gleicht von den prozentualen Verlusten den beiden genannten Einbrüchen. Der AMEX GOLD BUGS INDEX hat vom Hoch zum Tief 77,30% verloren und somit einen extrem starken Einbruch erlitten:

Amex Gold Bugs Index von 1998 - 2014 mit den drei großen Einbrüchen

Amex Gold Bugs Index von 1998 – 2014 mit den drei großen Einbrüchen

 

 

 

 

 

 

 

 

Hausse-Phasen nach harten Korrekturen

Wie wir bei den Einbrüchen gesehen haben, sind die Goldaktien extrem volatil und die Korrekturen sehr hart. Allerdings lohnt es sich, die anschließenden Aufwärtsbewegungen nach derartigen Ausverkäufen näher zu betrachten.

Hausse-Phasen nach den harten Korrekturen mit Anstiegen von bis zu über 1.300%

Hausse-Phasen nach den harten Korrekturen mit Anstiegen von bis zu 1.300%

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Ausverkauf von 1998 – 2000 starteten die Goldminenaktien eine gewaltige Hausse-Phase. Der AMEX GOLD BUGS INDEX legte vom Tiefpunkt Ende 2000 bis zum vorläufigen Hoch Anfang 2008 um unglaubliche 1.379% zu. Eine solch starke Bewegung an einem Index, hat bei den einzelnen Goldproduzenten und Goldexplorationsunternehmen teilweise zu Anstiegen von 2.500% und mehr geführt. Auch nach dem Crash 2008 kamen die Goldaktien gestärkt zurück. Der HUI legte gut 330% binnen von drei Jahren zu.

Fazit:

Die Korrekturphasen im Goldminensektor sind hart. Meist sind sie derart ausgeprägt (prozentual oder zeitlich gesehen), dass die wenigsten Anleger eine solche Phase nervlich überstehen. Die Goldaktien wandern in diesen Korrekturphasen, die im Schnitt 70% am Index oder bis zu 80% oder 90% Verluste bei den Einzelaktien bedeuten, von den schwachen Händen in die starke Hände. Wenn diese Kapitulationsphase überstanden ist, erfolgt immer der Aufstieg aus dem Nichts.

Wenn die Stimmung am Boden ist, die negativen Medienberichte überhand nehmen und Crash-Propheten noch viel tiefere Niveaus ausrufen, dann ist oft der untere Wendepunkt erreicht.