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Es ist immer wieder erstaunlich, welche Prognosen Großbanken im Edelmetall- und Rohstoffsektor herausgeben und wie viele Investoren diesen Bankstern weiterhin Glauben schenken.

Wie berichtet (LINK), hatte die DEUTSCHE BANK Gold zuletzt nochmals sehr negativ eingeschätzt und einen fairen Wert von 750 USD für eine Unze Gold in den Raum gestellt.

Gestern stufte die gleiche Bank, die Gold bei 750 USD für fair bewertet ansieht, gleich mehrere Gold- und Silberproduzenten von HALTEN auf KAUFEN (LINK).

Konkret wurden BARRICK GOLD, NEWMONT GOLD, PAN AMERICAN SILVER und HECLA MINING hochgestuft.

  1. Wenn ich als Bank denke, Gold ist bei 750 USD fair bewertet, hätte ich alle Gold- und Silberproduzenten konsequent auf VERKAUFEN stellen müssen und nicht auf HALTEN, denn bei 750 USD bricht die Hölle bei den Minen los!
  2. Nur wenige Tage nach der „super Analyse“ mit einem fairen Wert, von fast 30% unter dem aktuellen Preis, werden reihenweise die ganz großen Minen nach oben gestuft?

Auch GOLDMAN SACHS treibt hier wieder sein Unwesen. Der Chef-Rohstoffanalyst Currie hat ja vor kurzem wieder gesagt: Gold hat das Schlimmste noch vor sich und wird unter 1.000 USD fallen.

Schenkt man nun den jüngsten Berichten Glauben (LINK), so hat sich GOLDMAN SACHS über die COMEX 3,2 Tonnen Gold physisch für die eigenen Bücher gekauft und die HSBC ebenfalls 3,9 Tonnen Gold!

Fazit:
Ich sage es Ihnen ganz ehrlich. Es ist traurig, dass die Banken mit ihrer Leute-Verarscherei weitermachen können, wie bisher auch. Zinsen, Währungen und auch die Edelmetalle werden aktiv und passiv in die Richtung getrieben, die man sich für die eigenen Bücher wünscht. Es gibt anscheinend immer noch genügend Lämmer, die den Banken zur Schlachtbank folgen.

Für jeden einigermaßen informierten Anleger muss klar sein, dass man in Zeiten, wie wir sie seit 2000 haben, Gold ein Basisinvestment ist und es fahrlässig wäre, ohne Gold in die unsichere Zukunft des Papiergeldes zu gehen.

Ray Dalio, selbst mehrfacher Milliardär, seit Jahren auf den vordersten Plätzen der FORBES Liste und Verwalter von rund 160 Milliarden USD Kundenvermögen, hat es vor kurzem in einem Interview klar gemacht:

Wenn Du kein Gold besitzt, kennst du weder die Geschichte, noch die Wirtschaft!

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GOLD und MINEN
Die Abwertung des YUAN hat auch gestern den Goldpreis wieder beflügelt, während die Standardaktienmärkte schwächer notierten. Besonders der DAX kam unter Druck, allen voran die Autowerte, wie wir im folgenden Vergleichschart von BMW, VW und DAIMLER sehen.

BMW, DAIMLER und VOLKSWAGEN in den letzten 6 Monaten:

BMW, Daimler und Volkswagen unter Druck

BMW, Daimler und Volkswagen unter Druck

Exportlastige Unternehmen waren die Gewinner der Euro-Abwertung von Mario Draghi. Für viele deutsche Unternehmen ist der chinesische Markt extrem wichtig geworden und mit der YUAN-Abwertung werden die deutschen Produkte, allen voran Autos, teurer.

Dies sehen wir an der schwachen Entwicklung der Autobauer in den letzten Monaten.
Zurück zum Gold. In den vergangenen Tagen hat sich im 90-Minuten-Chart ein schöner Aufwärtstrendkanal ausgebildet.

Goldpreis im 90-Minuten-Chart

Goldpreis im 90-Minuten-Chart

Die obere Linie verläuft für heute bei ca. 1.130 USD und die untere bei knapp oberhalb der 1.110 USD. Um das Momentum zu halten, sollte die Unterstützung möglichst nicht unterschritten werden.
Die Goldminenindizes konnten auch gestern wieder deutlich zulegen (HUI >7% Kursplus) und das Handelsvolumen war sehr hoch.

Der GDX-Goldminen-ETF hat gestern das zuvor noch offene Abwärts-GAP bei 15,50 USD geschlossen, gleichzeitig aber leider ein Aufwärts-GAP bei 14,50 USD aufgemacht.
In der Regel werden diese GAP´s geschlossen, je schneller desto besser. Für eine nachhaltige Trendumkehr würde ich mir einen schnellen Rücksetzer wünschen, um dieses GAP zu schließen. Jeder weitere Anstieg, mit diesem offenen GAP im Rücken, steht auf einem unsicheren Fundament:

GDX Goldminen-ETF mit offenen GAP seit gestern

GDX Goldminen-ETF mit offenen GAP seit gestern

 

 

 

 

 

 

 

 

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