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GOLD – Finale Panikphase erreicht!

Kapitulieren oder nicht? Das ist hier die Frage.

„Immer wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist die Dämmerung am nächsten.“

Jedes Mal in solchen Situationen, in der Gold deutlich fällt und man nur noch negative Schlagzeilen liest, ist der untere Wendepunkt meist um die Ecke.

Ich will Sie nicht davon abhalten, alles zu verkaufen. Das ist nicht meine Aufgabe.

Ich kann Ihnen nur sagen, was ich tue und was ich glaube, dass passieren wird.

Die CoT-Daten waren in den vergangenen mehr als 10 Jahren immer ein guter Anhaltspunkt. Wie gesehen, hatten wir bereits per vergangenen Dienstag eine Extremsituation vorliegen. Diese sollte sich nochmals verschärft haben, mit der Bewegung gestern.

Türkei verschleudert Gold!

Dann haben wir aktuell diverse andere Brandherde (Türkei, China, Emerging Markets) und wenn man sich den ganzen Tag so durch die Berichte rund um Gold und Währungen liest, dann ist der Grundtenor aktuell klar: Der US-Dollar ist der King und den muss man jetzt haben.

Wenn meine Recherchen stimmen, dann hat die Türkei 2. Quartal  bereits massiv Gold verkauft.

Ende des 1. Quartals, immer vorausgesetzt die Angaben stimmen, hatte die Türkei noch 582 Tonnen Gold. Ende des Juni waren es nur noch 236 Tonnen Gold:

Entwicklung der türkischen Goldreserven, Quelle: www.tradingeconomics.com

Wenn dies stimmt, dann hat die Türkei ihren Goldschatz bereits per Ende Juni zu großen Teilen (60%) verkauft. Den Rest könnte sie im Juli und August geschmissen haben!

Doch nun überlegen wir einmal.

Wenn die Türkei ihr letztes Tafelgold verkauft, um bunte Papierscheinchen namens Lira zu kaufen, sollten wir das dann auch tun?

Würden Sie als Türke dem Aufruf von Erdogan folgen und ihr Gold verkaufen um LIRA zu kaufen????

Irre wäre jeder Türke, wenn er das tut!

Gold hat seinen Auftrag in der Türkei wieder zu 1.000% erfüllt!

Der Goldpreis in der türkischen Lira ist explodiert und jeder Türke, der in den letzten Jahren Gold in seine Struktur eingebaut hat, kann nun überleben.

Diejenigen, die nur Geldwerte in Form von Lira haben, bekommen Probleme.

Venezuela und Goldman

Ich möchte Ihnen ein weiteres Beispiel geben, was Sie daraus machen, bleibt Ihnen überlassen.

Venezuela – ein Land, das vom Sozialismus (den viele in Europa derzeit so gut finden) in den Abgrund getrieben wurde. Sie alle wissen, was dort in den letzten Jahren geschehen ist. Eine Tasse Kaffee kostete dort Ende Juni  1 Million Bolivar, aktuell vermutlich 1,5 Millionen:

Quelle: www.bloomberg.com

Auch dort hat Gold seinen Auftrag zu 1.000% erfüllt.

Jeder, der auch nur ein bisschen Gold hatte, wird überleben.

Doch ich will auf einen ganz anderen Punkt hinaus.

Als die Probleme in Venezuela richtig hochkamen, hat sich das Land zu einem dramatischen Schritt entschieden. Das Staatsgold wurde verkauft.

Der Zeitpunkt ist für mich entscheidend, genau wie der offensichtliche Käufer/Vermittler dieser Transaktion.

Ende Juni 2017 (2017, nicht 2018) hat die Notenbank beschlossen, das Gold zu verkaufen. Man verkauft also die beste Währung der Welt, um wertlose Papierscheinchen zu kaufen, seien es Bolivar oder Lira.

Dreiviertel der Währungsreserven Venezuelas war in Gold angelegt!

Doch das Land war so dumm und hat sich dann Ende Juni 2017 darauf eingelassen, das Gold zu verkaufen.

Daran beteiligt war GOLDMAN SACHS. Wie BARRONS berichtet, hat GOLDMAN SACHS ASSET MANAGEMENT mindestens 300 Millionen USD Nennwert an Anleihen im Gegenzug platziert. Hedge-Fonds sollen die Käufer gewesen sein:

Quelle: https://www.barrons.com/articles/venezuela-goldman-selling-selling-gold-1498850055

Schauen wir uns Gold an.

Ende Juni erschien der Artikel bei BARRONS. Gold gab im Vorfeld schon 80 USD nach und fiel dann nochmals einige Dollar. Dann drehte es plötzlich nach oben.

Aktuell verhökert die Türkei ihr Gold!

Vielleicht folgt dann wieder der Anstieg, wenn sich der oder die Käufer die Taschen vollgemacht hat?

 

Notverkäufe im Goldmarkt haben lange Tradition und waren geniale Kaufzeitpunkte, wenn man den Mut hatte.

Erinnern wir uns an den Goldverkauf der englischen Notenbank. Der Verkauf, der damals für viel Aufregung sorgte, ging in die Geschichte ein.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Ich saß damals als Aktienberater in meiner Bank. Unerfahren – wie ich jetzt weiß.

Als junger Bursche habe ich all die Berichte gelesen, die über uns gutes altes News-Terminal zu dem Thema hereinkamen. Nach der Ankündigung, dass die Bank of England Großteile ihrer Goldbestände auf den Markt schmeißen wird, dachte ich mir: Okay, Gold ist tot!

Ohnehin waren zu dieser Zeit (Juli 1999) kaum noch Anleger im Goldmarkt vertreten und die konservativsten Anleger fragten mich nach den nächsten Neuemissionen im Neuen Markt.

Gordon Brown verkaufte damals 395 Tonnen Gold und der Verkaufszeitpunkt geht in die Geschichte als das „Brown-Tief“ für Gold ein.

Fazit:

Gold fällt und fällt. Es passt nicht viel zusammen aktuell, doch wenn die Daten zu den türkischen Goldreserven stimmen, dann haben wir den Übeltäter und das erklärt natürlich auch, warum die Spekulanten an der COMEX derart hohe Short-Positionen aufgebaut haben.

Meine Vermutung ist, dass hier gewisse Adressen den „Verkauf für die Türkei“ übernehmen, so wie es GOLDMAN SACHS offensichtlich im vergangenen Jahr für Venezuela getan hat.

Ende Juni hatte die Türkei nur noch 236 Tonnen Gold.

Die Situation dort hat sich aber im Juli und August nochmals deutlich verschärft.

Trump hat die Türkei in die Enge getrieben und es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn hier seine Elite-Kumpels in den Banken und der Hochfinanz die Hände aufhalten und sich das Gold der Türken in die Tasche stecken.

 

Beste Grüße

Ihr

Hannes Huster